Bald geht’s los…?! Teil I.
- jpfuetzenreuter2
- 25. Juli
- 2 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 14. Okt.
Kurz vor Weihnachten 2024 hatte ich den ersten Termin bei einem internen Arzt. Ich hatte unglaubliche Angst vor diesem Termin, denn ich wusste nicht was mich erwarten würde. Mir wurde viel Verständnis entgegen gebracht und man war sehr überrascht und schockiert zu gleich über die Tatsache, dass ich in einem so schlechten Zustand noch so lange Dienst versehen hatte. Das hatte auch seine Gründe, dachte ich, aber sprach es nicht an.
(Zu diesem Thema wird es noch einen gesonderten Blogeintrag geben)
Mir wurde erklärt, dass man in meinem Fall im Rahmen einer Einzelfallentscheidung den Weg des Kostenerstattungsverfahrens gehen könne. Ich war ein Einzelfall? Juhu. Ich zeigte meine Liste mit den Absagen der ganzen Therapeutinnen und erzählte von einem Telefonat was ich am Vortag mit einer Therapeutin geführt hatte, die in einer Privatpraxis arbeitete und mir einen Therapieplatz angeboten hatte. Für diese Therapeutin sollte dann der Antrag zur Kostenübernahme gestellt werden. Ich freute mich, da es für mich so klang, als wäre die Hilfe die ich so dringend benötigte so nah. Doch dann wurde mir erklärt, dass für das Kostenerstattungsverfahren neben dem Nachweis über die Absagen auch ein Befundbericht von einem Psychiater, sowie ein weiteres Formular notwendig seien, welches mir durch eine Therapeutin mit Kassensitz ausgefüllt werden musste. Wenn all das vorliegen würde, könne der Antrag gestellt werden. Ich schluckte. Wie bitte? Weg war die Hoffnung auf baldige Hilfe.
Ich brauchte also weiterhin einen Termin bei einem Psychiater oder einer Psychiaterin, sowie erneut einen Termin bei einer Therapeutin mit Kassensitz. Klasse. Kein Problem.
Die ersten vier Sitzungen bei meiner Therapeutin konnte ich allerdings sofort vereinbaren. Der erste Termin war Anfang 2025. Und die weiteren drei in den darauf folgenden Wochen. Danach konnte ich mehrere Wochen keine Therapie in Anspruch nehmen, da erst die Genehmigung für weitere Sitzungen vorliegen musste. Mehrere Wochen, in denen ich wieder auf der Stelle trat und sich mein Zustand nicht verbesserte.
Bei einer Therapeutin mit Kassensitz in Düsseldorf konnte ich einen Termin in ihrer Sprechstunde vereinbaren. Nach dem Termin füllte sie für mich das benötigte Formular was noch fehlte aus. Aus ihm ging hervor, dass ich aufgrund einer Depression und einer Bulimie dringend eine ambulante Psychotherapie beginnen müsse, dies in ihrer Praxis aber nicht möglich sein. Parallel versuchte ich weiter an einen Termin in einer Facharztpraxis zu kommen. Für Mitte Februar bekam ich einen. Juhu!
Kommentare